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Wer sind diese beiden Zweibeiner?

Was lässt sich über Zwei sagen, die einfach mal mit einer Weltkarte und ein paar Kletterführern begonnen haben, eine Weltreise zu planen? Wir sind beide jeweils am andern Ende des Kantons Wallis aufgewachsen, umgeben von Bergen, Reben, Raclette und Aprikosen. In den Bergen und dem Schnee haben wir eine wunderbare Welt kennengelernt; faszinierend, einfach und voller Abenteuer. Wir sind geprägt von dieser Kindheit und freuen uns, noch faszinierendere Landschaften und Regionen zu entdecken. 

Arline Bernegger

Mein Name ist Arline. Ich bin der spontane Teil von uns beiden, für mich sind Gelegenheiten da, um wahrgenommen zu werden. Diese Spontanität hat mich immer wieder auf die Probe gestellt und noch öfters durfte ich unglaubliche Dinge erleben. Im Oktober 2016 rief mich ein Kollege an und schlug vor, spontan auf den Mont Blanc zu steigen. Dort habe ich Bertrand kennengelernt. 2 Wochen später lud Bertrand mich ein, mit ihm und seinen Kollegen im Aostatal zu klettern, und nach vielen gemeinsamen Touren und Reisen entstand die Idee, zum Klettern mit dem Velo um die Welt zu Reisen.  

Ich bin in einem kleinen Dorf im Oberwallis aufgewachsen. Im Winter lagen oft mehrere Meter Schnee und die Zugverbindungen waren nicht immer das Wahre. Irgendwann habe ich es meinem Vater gleichgetan, Spikes auf meine Veloreifen montiertbin über die Winterwanderwege und vereisten Strassen gefahren und habe da und dort den einen oder anderen Winterwanderer erschreckt. Frei nach der Idee: Geit nid, giz nid.  

Bei meinen ersten Kletterversuchen war ich 4 Jahre alt. Bis daraus aber eine wirkliche Leidenschaft geworden ist, sind weitere 17 Jahre vergangen. Heute ist das Klettern mehr als ein Hobby, es ist zu einer Lebensphilosophie geworden. Doch je mehr ich gereist bin, desto häufiger hat mich die Frage der Nachhaltigkeit und der Konsequenzen unseres Handelns beschäftigt. Ja, ich fahre Auto und fliege zum Klettern nach Spanien. Aber ist das wirklich die einzige Möglichkeit?  

Die Klettergebiete in der Schweiz und den umliegenden Ländern sind einfach mit dem öffentlichen Verkehr und dem Velo erreichbar. Wie reise ich aber mit möglichst wenig Emissionen um die Welt? Da sind mir wieder die winterlichen Velofahrten in den Sinn gekommen. Das Velo ist die Lösung, und ich muss mich nur auf den Weg machen!  

Bertrand Gaudard

Mein Name ist Bertrand. Ich bin der Planende und Organisierende Teil von uns beiden. Ich kann mich stundenlang durch Kletterführer wälzen, auf der Suche nach den schönsten Linien, den coolsten Routen und dem besten Weg dorthin. Dann und wann kommt es vor, dass ich mir Führer und Karten von Orten kaufe, ohne konkret geplant habe, dorthin zu gehen. Am Abend, bei einer Tasse Tee oder einem Glas Wein, setzte ich mich hin, studiere die Kletterführer und plane, wohin meine nächste Reise gehen könnte. 

Ich liebe Abenteuer, je länger es dauert und je unbekannter es ist, desto besser. Zusammen mit Maxence habe ich im Jahr 2014 zu Fuss die Nord- und Südinsel von Neuseeland durchquert und gut 3’000 km zurückgelegt. Bei dieser unglaublichen Erfahrung habe ich alle möglichen Emotionen erlebt und viel über mich gelernt. Und bereits mehrere Wochen nach der Rückkehr war klar: Dies mag mein erstes grosses Abenteuer gewesen sein, aber nicht das Letzte. Ich werde mich einer neuen Herausforderung stellen: weit weg, während einer langen Zeit und an Orten, die mir noch unbekannt sind.  

Ich war bereits 20 Jahre alt, als ich das Klettern entdeckt habe. Aber sehr schnell wurde aus diesem Sport eine Leidenschaft und jede freie Minute verbringe ich am Felsen oder in den Bergen. Somit war klar, auf mein nächstes Abenteuer musste das Klettermaterial mit, und das Klettern soll ein klarer Bestandteil der Reise werden.  

Um ehrlich zu sein: als Arline mir das Velo als Transportmittel vorgeschlagen hat, war ich nicht direkt begeistert. Ich erinnerte mich an die wenigen Male, als ich auf dem Velo gesessen bin, und wie katastrophal das geendet hat. Kurz gesagt, ich bin seit langem nicht mehr Velo gefahren, aber das soll mich nicht davon abhalten, etwas Neues zu entdecken, denn das ist es, was mich fasziniert und vorwärtsbringt.  

Contact: info@theotherwayaround.ch